Wind aus Südwest, in den Böen mehr als heftig, versprechen einen anspruchsvollen Nachmittag für die acht Jugendlichen, die an diesem Montagnachmittag anstelle des 420er auf dem Team8 Boot antreten.
Obwohl es eigentlich die Jollengruppe ist, hat heute das Team 8 Boot einen großen Vorteil: Zwei Neue habe sich zur Gruppe dazugesellt und ob alle zusammen passen, lässt sich nun mal bei acht Personen am besten im Team feststellen!
Vor dem Auslaufen wird das Großsegel gerefft, Liv, Georg, Friederike, Joachim, Tjorben und Benjamin erhalten zum Ablegen ihre Manöverposition. Nach setzen des Großsegels noch am Heckdalben, geht es mit halbem Wind aus dem Hafen, zuvor erhalten die beiden Neuen eine kurze Einweisung, denn einer von beiden hat noch nie gesegelt. Das Reff war die richtige Entscheidung, mit wenig Ruderdruck lässt sich das Boot bei einer Backstagsbrise gut steuern, sodass Darwin unter Anleitung zunächst zur Tonne 2a steuert. Unterstützt von Veit an der Großschot, der beim Zurückkreuzen immer schön den Druck bei den Böen herauslässt, hat der „neue Steuermann“ sehr schnell ein Gefühl für den Kreuzkurs entwickelt, später kommen auch andere ans Ruder. Es wird gelacht und erzählt, überkommendes Spritzwasser merken die Jugendlichen im Eifer dabei überhaupt nicht.
Schnell sind zwei Stunden vorbei, die gefühlte Kälte auf dem Wasser zieht alle wieder zum Hafen zurück. Unter Fock geht es in Richtung Dalben, bei der passenden Windrichtung brauchen wir zum Anlegen keinen Motor. Gerne wieder, waren sich am Ende alle einig, wenn dann die Temperaturen noch etwas höher sind, gefühlt war es eher Herbst, gewinnt der Spaßfaktor noch ganz andere Bedeutung.