Viel Spass hatten die Schüler bei besten Segelbedingungen

lange Dünung aus Ost gibt zusätzlichen Reiz

Strahlender Sonnenschein, eine handige Brise aus Nordost, die Bedingungen beim diesjährigen Schülercup hätten nicht besser sein können. Waren es in der Vergangenheit 10 Mannschaften, die sich aus ganz Schleswig-Holstein eingefunden hatten, traten in diesem Jahr, dem kurzen Abstand zu den Sommerferien geschuldet, lediglich fünf Teams ohne Landprogramm nur auf dem Wasser gegeneinander an. Ziel war dabei nicht, möglichst schnell eine Strecke zu durchsegeln, sondern anhand von Manövern, einem auszufüllenden Fragebogen, Können und Wissen zu zeigen. Sehr unterschiedlich waren die Mannschaften, segelten die einen lediglich auf der Elbe, hatten die Rendsburger Teilnehmer bislang kaum Salzwasser geschluckt, während die Teilnehmer aus Eckernförde und Flensburg als echte „Salzbuckel“ ankamen. Gab es vor Schilksee zunächst ein paar Manöver, um zu sehen, was die Segelkids so drauf haben, ging der Kurs unter Gennaker danach in die Kieler Innenförde, wo nach Passieren des Leuchtturms Friedrichsort der Wind fast einschlief, so das kurzerhand das Mittagsziel nach Stickenhörn umgebucht wurde.

Endlich Gennaker Kurs – der Kampfgeist ist erwacht

Dort wurde 180 gespendeten und lecker belegten Brötchenhälften der Garaus gemacht, bevor es frisch gestärkt auf die Rücktour ging. Der gemeinsame Start über die Linie zwischen den beiden Begleitschlauchbooten hätten Profis nicht viel

Am Ende gab es den Pokal für die beste Mannschaft und etwas Nervennahrung für die Rückreise

besser hingekriegt, der Kreuzkurs zwischen den einlaufenden und vor Anker liegenden Frachtern erzeugte durchaus Regattafeeling, als bis auf Höhe Laboe aufgekreuzt wurde, um dann mit halben Wind quer zur See nach Schilksee zurückzulaufen. Dort wartete nach Einlaufen ein umfangreiches Kuchenbuffet, um sich von den Strapazen zu erholen. Schnell waren die Kriterien des Wettbewerbs ausgewertet und das Ergebnis stand fest: Den 1. Platz konnte die Gebrüder Humboldt-Schule aus Wedel für sich verbuchen und durften auch den Wanderpreis mit nach Hause nehmen. An zweite Stelle kam die Waldorf Schule aus Rendsburg, den dritten Platz teilten sich die Grund- und Gemeinschaftsschule Eckernförde mit dem Ostseegymnasium der GGS-Strand Europschule aus Timmendorf. Am Ende blieb der vierte Platz für die KKS Kiel übrig. Viel Lob für die Teilnehmer gab es vom Jury-Verantwortlichen Peter Beckmann: „Wenn Segelsport so aussieht wie heute, dann ist es der beste Sport der Welt.“

 

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